Noch nie war die Formel 1 eine so große Herausforderung für Sainz: "Viele Höhen und Tiefen".

Carlos Sainz glaubt, dass er noch nie so viel in einer Formel-1-Saison gelernt hat wie im letzten Jahr. Er beschreibt die Saison 2022 als sehr herausfordernd und hat mit Ferrari viele Höhen und Tiefen erlebt.

Auf einen grundsoliden Start folgte eine schwierige Saison für Ferrari. Das Team verfehlte mehrfach das Ziel, vor allem strategisch, wurde aber auch von Zuverlässigkeitsproblemen geplagt. Außerdem kämpfte Sainz zu Beginn der Saison mit seinem F1-75.

F1-Saison 2022 große Herausforderung für Sainz

"Es war ein sehr schwieriger Start in die Saison, bei dem ich sofort auf dem falschen Fuß erwischt wurde und vor Herausforderungen stand, mit denen ich wahrscheinlich nicht gerechnet habe", gab der Spanier im Gespräch mit Formel1.de. "Aber ich bin ehrlich gesagt sehr stolz auf die Art und Weise, wie ich die Saison überstanden habe, wie ich es geschafft habe, motiviert zu bleiben, trotz aller Höhen und Tiefen, die ich hatte, trotz aller Rückschläge, die wir hatten."

Er fuhr fort: "Als Team, als Einzelperson, mit so vielen DNFs, haben wir es trotzdem geschafft, die Saison zu drehen." Sainz hat das Gefühl, dass er jetzt wieder auf dem Niveau fährt, von dem er weiß, dass er dazu in der Lage ist. "Ich denke, in dieser Hinsicht habe ich seit 2015 am meisten gelernt - das war mein erstes Jahr in der Formel 1. Danach hatte ich schwierigere und einfachere Jahre, aber nie ein so herausforderndes Jahr wie 2022", sagt der Ferrari-Pilot abschließend.

Inzwischen wächst das Interesse an einem Grand Prix in Madrid. Für den gebürtigen Madrilenen Sainz wäre das sein ultimatives Heimrennen, aber im Moment hat der Sport noch einen Vertrag mit der Strecke in Barcelona. F1-Chef Stefano Domenicali betonte außerdem, dass die Chancen für zwei Rennen im selben Land - mit Ausnahme der Vereinigten Staaten - gering sind.